gab der Branche den erhofften Anschub(Abschlussbericht)
Weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse endete mit 226.300 Besuchern
Gute Geschäfte in weiten Teilen der ausstellenden Wirtschaft trotz sehr schwieriger Rahmenbedingungen kennzeichnen den Verlauf der boot Düsseldorf 2013, die am Sonntag, 27. Januar, nach neun Tagen endete. Eis, Schnee und Streiks an den großen Flughäfen Nordrhein-Westfalens hinderten in diesem Jahr viele Wassersportbegeisterte aus dem In- und Ausland am Messebesuch. Insgesamt kamen dennoch 226.300 Besucher in die Düsseldorfer Messehallen, um sich bei 1.674 Ausstellern aus 63 Ländern über Yachtpremieren und neue Wassersportausrüstungen zu informieren und auch kräftig zu kaufen und zu ordern. 2012 waren es 246.700. "Die Begleitumstände hätten für eine Messeveranstaltung, die sich vor allem an Endverbraucher richtet, kaum ungünstiger sein können. An mehr als der Hälfte der Messetage konnte das Messegelände witterungsbedingt nur unter erschwerten Bedingungen angefahren werden. Viele internationale Gäste, die Flüge gebucht hatten, mussten den geplanten boot-Besuch absagen. Dennoch haben wir die Erwartungen unserer Aussteller erfüllt", resümiert Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. "Der Messeauftakt und das zweite Wochenende waren hervorragend besucht. Und die Besucher, die kamen, hatten das wirtschaftliche Potenzial, der Branche den erhofften Anschub zu geben."
"Im Fokus der Aussteller standen der Verkauf und die Anbahnung von Kontakten, die ein gutes Nachmessegeschäft versprechen. Beide Ziele wurden bei der boot 2013 erreicht, teilweise bereits am ersten Messetag", so Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft -BVWW-, Köln. "Der deutsche Boots- und Wassersportmarkt hat sich wie erwartet als stabilster und vitalster im europäischen Raum erwiesen. Hinzu kommt, dass die internationale Branche nicht nur ihre Messeaktivitäten auf die boot Düsseldorf konzentriert, sondern sie auch zum wichtigsten Termin für die Präsentation von Yachtpremieren und Neuheiten macht. Das wollen die Besucher sehen, das macht die Messe hochattraktiv." Tracht räumt allerdings auch ein, dass Aussteller, die sich voll und ganz auf den Abverkauf von Waren konzentrieren und auf hohe Besucherfrequenzen angewiesen sind, in diesem Jahr nicht wie gewohnt zum Zuge kamen. Das gelte für Teile des Ausrüstungsmarktes und des Handels mit Tauchsportartikeln, aber auch für einige Vercharterer, die auf hohe Buchungszahlen setzen.
Gefragt war bei der boot, was innovativ ist und Komfort, Qualität sowie Werthaltigkeit verspricht. Das gilt für die gesamte Angebotspalette.
Boote und Yachten standen auch laut den Besucherbefragungen im Mittelpunkt der boot 2013. Wie gewohnt auf Platz 1: das Segelboot oder die Segelyacht. Jeder Zweite interessierte sich für das Angebot in diesem Bereich. Mehr als jeder Dritte wollte sich über Motorboote sowie Bootsausrüstungen und Zubehör informieren. Gut jeder vierte Besucher besuchte die Tauchsportmesse unter dem Dach der boot 2013.
Das Programm "360° Wassersport erleben" der boot Düsseldorf hat sich wieder einmal als Besuchermagnet erwiesen. Die 16 Erlebniswelten mit ihren Informationsangeboten und den vielen Möglichkeiten, Wassersportarten auf Indoor-Pools und künstlichen Flüssen auszuprobieren, kommen vor allem bei jungen Besuchern hervorragend an und treffen ihr Lebensgefühl.
boot Düsseldorf 2014
18.1. bis 26.1.2014, Messegelände Düsseldorf
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Qüsseldorf