Eisenwarenmesse 2014:
Der Trend - Mehr Leistungsfähigkeit und mehr Effizienz!
Wer als Hersteller einem großen Publikum seine neuen und innovativen Produkte präsentieren möchte, nutzt hierzu idealerweise eine Messe. Seit jeher ist die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE in Köln die Neuheitenplattform der Branche schlechthin. Die Besucher aus dem Fachhandel lernen hier die neuesten Trends kennen und bekommen Vermarktungsanregungen für ihr eigenes Geschäft. Auch im kommenden Jahr wird eine Vielzahl führender Anbieter aus den Kompetenzbereichen 'Werkzeuge', 'Industriebedarf', 'Befestigungstechnik', 'Beschläge' sowie 'Bau- und Heimwerkerbedarf' die Messe nutzen, um dem Fachpublikum vom 9. bis zum 12. März 2014 interessante Produkte und Innovationen vorzustellen.
Wird es neue Produkte geben, die sich in den nächsten Jahren zu wahren Umsatzbringern im Handel entwickeln können oder liegen die Veränderungen eher im Detail? Viele der befragten Aussteller wollen aus verständlichen Gründen im Moment noch nicht konkret werden. Trotzdem wurde verraten, dass es nicht nur Weiterentwicklungen und Verbesserungen bekannter Produkte geben wird. Manch ein Austeller wird mit echten Neuheiten nach Köln reisen. Fachbesucher dürfen also gespannt sein! Doch wohin soll die Richtung gehen?
Der Kompetenzbereich Werkzeuge zählt traditionell mit zu den stärksten Segmenten der EISENWARENMESSE. Bei den Anbietern von Elektrowerkzeugen geht der Trend zunehmend in Richtung bürstenlose Motoren, die das Werkzeug immer leichter und leistungsfähiger, zugleich aber auch wartungsfreier machen. Ein anderes wichtiges Thema bei den Anbietern von Elektrowerkzeugen ist die Akkutechnologie. Auch hier gibt es permanent Weiterentwicklungen und Verbesserungen. Die modernen 'Energielieferanten' werden immer leistungsstärker, dadurch aber nicht unbedingt größer und schwerer. So sind in Köln neue kleine Kraftpakete in 18 Volt- und 36 Volt-Ausführung zu sehen. Darüber hinaus geht bei akkubetriebenen Elektrowerkzeugen der Trend ganz klar in die Richtung, möglichst nur noch ein einziges Akkusystem zu haben, mit dem sich verschiedene Geräte eines Anbieters bedienen lassen.
Zudem ist das Komfortargument in Bezug auf neue Technologien natürlich präsent, wie das Beispiel der Leuchten zeigt. Egal ob im Bereich der Arbeitsleuchten wie den Stab- oder Handlampen, oder bei Leuchten für den Außenbereich des Hauses - überall hält die LED-Technologie im großen Stil Einzug. Und dies nicht ohne Grund, denn die Vorteile dieser modernen Leuchttechnik liegen auf der Hand. LED's verbrauchen bei gleicher Leistung im Schnitt bis zu 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel. Weitere Vorteile sind die hohe Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden sowie eine geringere Wärmeentwicklung des Leuchtkörpers. Energiesparen ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Gerade im Bereich der Leuchtmittel werden deshalb interessante Produkte mit Solartechnik zu sehen sein, die Unabhängigkeit von anderen Energiequellen schaffen.
Auch bei Zubehörprodukten wie Bohrern geht die Entwicklung immer weiter. So wird es in Köln beispielsweise eine neue und langlebigere Generation von SDS-Bohrern (ein Werkzeug für schlagende und drehende Elektrogeräte) geben. Moderne Werkstattwagen verfügen heute über ein abschließbares gepolstertes Fach für den Laptop, denn in praktisch jeder Kfz-Werkstatt gehört der Rechner mit zu den 'Standardwerkzeugen', da viele Fehler am Fahrzeug direkt ausgelesen werden und das System meldet, welcher Defekt vorliegt. Für mehr Standsicherheit der Werkstattwagen auf abschüssigen Böden sorgen mittlerweile kraftvolle Scheibenbremsen. Bei der Befestigungstechnik geht der Trend eindeutig in Richtung Verklebung. Vor allem wenn Verbindungen große Lasten aufnehmen müssen, ist die dauerhafte Verklebung des Dübels in der Wand oder der Decke sinnvoll.
Allein in Deutschland verunglücken jedes Jahr über 500.000 Menschen im Umgang mit einer nicht sicheren Leiter. Diese erschreckend hohe Zahl macht deutlich, wie wichtig es ist, Steighilfen sicherer zu machen. Schon kleine Details können dabei manchmal für ein Mehr an Standsicherheit sorgen. Wer beispielsweise häufig auf nassen oder öligen Untergründen arbeiten muss, für den ist das Thema Rutschhemmung ganz besonders wichtig. Gezeigt werden extrem rutschhemmende Nachrüstsätze zum einfachen aufklipsen, mit denen sich die Stufen von Leitern sicherer machen lassen. Aber auch für andere Anbieter sind Sicherheit und Ergonomie ein Thema. Selbst bei einer Wasserwaage lässt sich diesbezüglich noch einiges verbessern, indem z. B. anstatt eines herkömmlichen rechteckigen Profils ein Profil mit integrierten Fingerrillen verwendet wird.
Im Bereich der Haus- und Gebäudetechnik steht das Thema Komfort ebenfalls ganz weit oben. Um möglichst keine Kabel mehr verlegen zu müssen, geht der Trend bei Rollladen- und Markisenantrieben und -steuerungen zunehmend in Richtung Funktechnik mit verminderter, sprich energiesparender Standby-Leistung. So ist es beispielsweise mit einer neuen Zeitschaltuhr möglich, über Funksignale bis zu 25 Rollläden und fünf Kanäle gleichzeitig zu steuern.
Die Bedeutung der INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE als Plattform für die Präsentation von Trends und Neuheiten unterstreicht auch Udo Hehemann, Geschäftsführer Vertrieb der Remscheider Gedore-Gruppe: "Die Messe ist der internationale Branchentreff und für uns als Aussteller im zweijährigen Turnus daher eine ideale Plattform, um neue Produkte vorzustellen und den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden zu pflegen. Eine Teilnahme ist für die Gedore-Gruppe deswegen von hoher Bedeutung."
Eisenwarenmesse 2014
9.3. bis 12.3.2014, Messegelände Köln
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Koelnmesse