electronica
zieht Gründer an
Kontakte zu möglichen Kapitalgebern, Unterstützung beim Vertrieb oder rechtliche Beratung: Start-ups, die aus einer guten Idee ein erfolgreiches Unternehmen machen wollen, stehen vor vielen Herausforderungen. Vom 8. bis 11. November 2016 (Hallenplan, electronica 2016) bietet die Start-up Plattform electronica Fast Forward Gründern umfangreiche Starthilfe. Mit der Veranstaltung trifft die Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik den Nerv der Zeit. Zahlreiche Gründer und angehende Unternehmer haben sich in den ersten Wochen angemeldet, um ihre innovativen Ideen auf der electronica zu präsentieren.
Ob ein Start-up bereits ein Produkt und einen Businessplan hat, oder ein kreativer Kopf noch an seiner Idee feilt, ist für die Teilnahme bei electronica Fast Forward Nebensache. In den Kategorien "Idee", "Prototyp" und "Start-up" können Gründer und Entwickler ihre Projekte einreichen und haben damit die Chance, Teil der Start-up Initiative zu sein. Eine Jury bewertet die Einsendungen und wählt aus allen Bewerbern die besten Teilnehmer aus, die dann die Chance haben, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Zahlreiche unterschiedliche Start-ups aus über 17 Ländern, darunter China, Russland, Australien und den USA, haben sich bereits mit vielversprechenden Lösungen beworben. Aufgrund des großen Interesses hat die electronica die Bewerbungsfrist für die Teilnahme nun bis zum 4.10.16 (Hallenplan, electronica 2016) verlängert.
Ideen, Prototypen und Start-ups: Drei Highlights vorab
Der vielversprechenden 3D-Drucktechnologie widmet sich ein belgisches Start-up aus der Kategorie "Idee". Die potenziellen Gründer möchten kompakte 3D-Drucker entwickeln, mit denen kostengünstig Aluminiumteile hergestellt werden können - ohne dabei auf Laser, Hochspannung und Metallpulver zurückzugreifen.
Ein Produkt aus der Kategorie "Prototyp" hat kein geringeres Ziel als die Rettung von Leben. Das österreichische Team hat ein System entwickelt, das Fahrzeugbesitzer per SMS an im Auto zurückgelassene Kinder oder Haustiere erinnert, wenn diese sich aufgrund hoher Temperaturen und zu wenig Sauerstoff in Gefahr befinden. Mehrere Sensoren messen, ob sich jemand im Fahrzeug befindet und lokalisieren es, um im Notfall zuerst den Fahrer und wenn dieser nicht reagiert, dann einen Rettungsdienst zu alarmieren.
Beim Start-up eCozy aus München dreht sich alles um das Thema Energieeffizienz bei Heizungen im privaten Gebrauch. Das Besondere an dem intelligenten Thermostat, den das Start-up entwickelt hat: Er lernt den Lebensstil der Hausbesitzer kennen, schafft mithilfe eines Algorithmus die idealen Heizungsbedingungen und spart dabei bis zu 30 Prozent Energie.
Benefits für angehende Gründer & kreative Köpfe
Im Rahmen von electronica Fast Forward steht den Teilnehmern nicht nur Ausstellungsfläche am Eingang Ost zur Verfügung - sie profitieren auch im Rahmen eines eigenen Forenprogramms von der Unterstützung erfahrener Berater. So teilen andere Gründer ihre Erfahrungen, Business Angels und Investoren geben wertvolle Tipps. Das besondere Highlight für die jungen Unternehmer: Alle haben die Chance, den Fast Forward Award zu gewinnen. Der Preis beinhaltet internationale PR, Consulting sowie Marketing im Gesamtwert von 150.000 Euro als Unterstützung. Als Sponsoren für electronica Fast Forward konnten die Unternehmen STMicroelectronics N.V. und die Würth Elektronik eiSos Gruppe gewonnen werden.
electronica Fast Forward Award wird erstmals in enger Kooperation mit dem Fachmagazin Elektor ausgerichtet. Die Preisverleihung des electronica Fast Forward Award findet am 11.11.16 (Hallenplan, electronica 2016) statt.
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe München