elektrotechnik 2019 -
seit 50 Jahren am Puls der Zeit
Fachmesse stellt sich für die Zukunft auf
Vom 13. bis 15. Februar 2019 findet zum 42. Mal die Fachmesse elektrotechnik in der Messe Dortmund statt. Seit einem halben Jahrhundert präsentiert sie dem interessierten Fachpublikum Trends und Technologien, mit denen sich dieses den Herausforderungen der Zukunft stellen kann. Doch selten zuvor hat sich die Branche so schnell und rapide verändert, wie jetzt - in Zeiten von Digitalisierung, Industrie 4.0, Smart Homes, Verschmelzung von Handwerk und Industrie und Co. Veränderungen, denen die Messe unter anderem mit ihren Themenschwerpunkten Gebäude-, Licht-, Energie- und Industrietechnik Rechnung trägt.
1969 fand die elektrotechnik erstmalig statt. Unter dem Namen "Nachmesse für Elektroinstallateure" trafen sich damals 33 Aussteller mit 1.500 Fachbesuchern im Dortmunder Reinoldisaal. Damit gilt die heutige elektrotechnik als erste Fachmesse dieser Art in Deutschland und als "Mutter aller Fachmessen" in der Elektrotechnik-Branche. 1973 folgte der Umzug in die Westfalenhallen und die Umbenennung zur "Fachschau Elektrotechnik". Zunächst als jährliche Veranstaltung in den Kalendern des Elektrohandwerks eingetragen, findet die Messe seit 2003 im Zwei-Jahres-Rhythmus statt und zieht dabei auch immer mehr Industrieaussteller und -besucher an. Zentrales Element dabei: die strategische Anpassung an die realen Bedürfnisse der Fachbesucher aus Elektrohandwerk und -industrie.
Klare Strukturen und eindeutige Zielgruppen
Die elektrotechnik entwickelt sich auch 2019 weiter. Eine zentrale Grundlage dafür ist die strategische Ausrichtung mit klaren Themen und Zielgruppen. Mit den Fachbereichen Gebäude-, Industrie-, Energie- und Lichttechnik wurden vier der relevantesten Themenbereiche für die Branche identifiziert und jeweils in eigenen Hallen beheimatet. Halle 3B widmet sich der Gebäudetechnik, die Hallen 4 und 5 thematisieren Industrietechnik und Energietechnik, und die Halle 6 zeigt Lichttechnik und Gebäudetechnik. Halle 7 ist darüber hinaus dem Thema Nachwuchs und Karriere vorbehalten. Mit dem Wandel der Technologien und dem Verschmelzen von Anwedungsbereichen ist auch die thematische Fokussierung auf klar definierte Zielgruppen wichtig. Neben dem Elektrohandwerk, sind dies vor allem die Fachbesucher aus der Industrie, aber auch Architekten, Planer und kommunale Vertreter.
Attraktive Themen für Handwerk und Industrie
Das halbe Jahrhundert Erfahrung zeigt auch immer wieder, wie wichtig das Besetzen entscheidender Zukunftsthemen ist. Mit dem "Touchpoint Digitale Werkbank" in Halle 4 führt die elektrotechnik beispielsweise 2019 ein neues Format ein, welches sich mit praktischen Lösungen der Digitalen Transformation beschäftigt. Dazu können computerbasierte Gebäudemodelle zur Projektplanung bei Handwerkern zählen, Konzepte für vorausschauende Wartung oder Einsatzmöglicheiten für Augmented Reality. Unternehmen, die entsprechende Lösungen für das Handwerk oder Industrieanwendungen anbieten, können sich auch noch für das neue Format anmelden.
Neben dem attraktiven Angebot für Fachhandwerker, zum Beispiel mit dem "Dortmunder Lichttag" oder dem bewährten "Touch'n'Try"-Konzept, wird auch das Angebot für Besucher aus der Industrie weiter ausgebaut. Hierzu zählt beispielsweise der "Touchpoint Digitale Werkbank", aber auch das Fachforum "industry.automation.maintenance" mit Themen wie Fertigungs- und Prozessautomation oder Predictive Maintenance. Ein besonderes Angebot für den Industriesektor ist auch die "Digitale Fabrik Dortmund", eine offene Plattform für Unternehmen aus dem Produktionsdienstleistungsverbund Dortmund und dem angrenzenden Ruhrgebiet. An diesem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung bekommen innovative Betriebe die Möglichkeit ihre Lösungen auf der Bühne elektrotechnik zu präsentieren.
Der Standort Dortmund
und die angrenzenden BeNeLux-Staaten
Ein besonderer Vorteil der elektrotechnik ist sein Standort: Dortmund liegt im Herzen Nordrhein-Westfalens, einem der innovativsten und produktivsten Gebiete Deutschlands. Alleine im Bereich der Wirtschaftsförderung Dortmund sitzen 600 Unternehmen aus der industriellen Wertschöpfungskette mit mehr als 30.000 Mitarbeitern. Am 19. September wurde Dortmund von der Stiftung "Lebendige Stadt" für die Digitalisierung in der Stadtentwicklungsstrategie als "Digitalste Stadt" ausgezeichnet. Darauf zahlt auch die "Allianz Smart City Dortmund" ein, die auf der elektrotechnik nicht nur Projekte und Produkte für intelligente Städte präsentieren, sondern auch seine Allianztagung auf der Ausstellungsfläche durchführen wird.
Die Öffnung für zusätzliche, internationale Märkte ist zudem der nächste logische Schritt für die Fachmesse 2019 und darüber hinaus. Gezielt werden derzeit Aussteller aus den benachbarten BeNeLux-Staaten angesprochen, da diese Nähe ein Alleintstellungsmerkmal für die Messe ist. 2019 wird es erstmalig einen niederländischen Gemeinschaftsstand geben, wofür die Messe mit der Deutsch-Niederländischen Handelskammer zusammenarbeitet. Zur besseren Orientierung steht Fachbesuchern aus den Niederlanden die elektrotechnik-Website nun auch auf Niederländisch zur Verfügung.
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Publitek / Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH