Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
bilanziert sehr gute Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis
Die KMK ist auf dem richtigen Weg: Dies bestätigte der Aufsichtsrat der KMK am 23.04.2015 der Geschäftsführung und genehmigte die vorgelegte Bilanz des Geschäftsjahres 2014.
Die KMK verbesserte sich beim Umsatz von 25,9 Mio EURO im Jahr 2013 auf 29 Mio EURO im zurückliegenden Jahr. Im Fünf-Jahres-Vergleich stieg der Umsatz um 12,2 Mio EURO (Umsatz 2009: 16,8 Mio EURO) was einem Plus von 73 Prozent entspricht.
Britta Wirtz,
Geschäftsführerin
der Karlsruher Messe-
und Kongress-GmbH (KMK)
Bild: KMK
Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK, erläutert dazu: "Dieser Anstieg konnte nur durch eine strategische Neu-Ausrichtung erfolgen. Seit 2009 setzen wir auf eine dynamische Wachstums-Strategie, die nun Früchte trägt. Wir haben das Messe-Portfolio durch Zukäufe, Eigenentwicklungen und langfristige Vertragsgestaltung auf eine stabile und durch uns steuerbare Basis gestellt. Im Bereich Kongress haben wir Themenfelder wie "Recht", "IT-Wirtschaft", "Medizin", "Wissenschaft" etc. definiert und akquirieren passende Gast-Kongresse nach Karlsruhe, die sich hier auch thematisch verorten können."
Nicht nur der Umsatz entwickelte sich positiv, auch der Deckungsbeitrag II stieg von 4,4 Mio EURO in 2013 auf 6 Mio EURO in 2014. Am Plus von 1,6 Mio EURO war der Geschäftsbereich Messe mit 0,6 Mio EURO und der Geschäftsbereich Kongress mit 0,4 Mio EURO beteiligt. Weitere positive Effekte wurden durch Einsparungen bei Personal- und Sachkosten sowie Erlösen im Servicebereich erzielt.
Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz bescheinigte der KMK, dass "der stetige Anstieg des operativen Ergebnisses auf der Grundlage der richtigen und vor allem zukunftsorientierten strategischen Weichenstellungen und der hervorragenden Leistungen der Mitarbeiter" beruht und dankte der Geschäftsführerin Britta Wirtz sowie dem Team der KMK für die geleistete Arbeit. Zugleich gab sie der KMK mit auf den Weg, dass "ein weiterer Ausbau des deckungsbeitrags-relevanten Geschäftes mit einem starken Fokus auf das internationale Messe- und Kongress-Geschäft erfolgen muss".
Das Betriebsergebnis erfuhr eine deutliche Verbesserung zum Vorjahr und die Belastung verringerte sich von minus 12,95 Mio EURO in 2013 auf minus 11,16 Mio EURO. Damit sinkt der Verlustausgleich, den die Stadt ihrer 100prozentigen Tochter gewährt, für das Jahr 2014 um 1,8 Mio EURO. In das Betriebsergebnis gehen - im Unterschied zu vielen anderen Messeplätzen - auch die kompletten Hallenkosten in Höhe von 8,9 Mio EURO ein, die sich aus Miete und Gebäudeunterhalt ergeben. Dazu Gabriele Luzcak-Schwarz: "Mit dem ersten Januar eines jeden Jahres schlagen knapp 10 Mio EURO Infrastrukturkosten zu Buche, ohne dass bereits eine einzige Veranstaltung stattgefunden hätte. Sehr positiv sehe ich, dass die KMK es geschafft hat, den Ausgleich der Stadt fast ausschließlich für diese Infrastrukturkosten zu benötigen und nicht mehr für operatives Geschäft."
Im zurückliegenden Jahr konnte die KMK 7.860 Aussteller und 759.525 zu Messen und Kongressen in Karlsruhe begrüßen. Britta Wirtz: "Hervorzuheben ist, dass 360.000 Besucher überregionaler, nationaler und internationaler Herkunft waren. Das dies Effekte für Stadt und Region hat, liegt auf der Hand. Schon jetzt sind ca. 1.800 Arbeitsplätze direkt und indirekt durch das Geschäft der KMK induziert."
Quelle: Messe Karlsruhe