Messeverbund intec und Z 2013
startet in die heiße Phase
Die Vorbereitungen für den Branchenauftakt der metallbe- und verarbeitenden Industrie Deutschlands für das Jahr 2013 laufen in Leipzig auf Hochtouren. Vom 26.2. bis 1.3.13 laden intec und Z erneut zur größten Industrie- und Investitions-güterschau im Osten Deutschlands ein. Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Messeverlauf sind gut. Ergänzend zum vielfältigen Angebot in den Messehallen greift das hochkarätige Fachprogramm Schlüsselthemen der Industrie auf.
Mit einem kleinen Jubiläum startet das Messe-Doppel ins Jahr 2013. Bereits zum fünften Mal werden die beiden Veranstaltungen gemeinsam in Leipzig durchgeführt. ''Hier haben wir eine richtige Er- folgsgeschichte geschrieben'', sagt Markus Geisenberger, Geschäfts-führer der Leipziger Messe und ergänzt: ''Die in Deutschland einzig-artige Messekombination aus intec und Z hat sich vom Start weg als eine der wichtigsten Branchenplattformen der metallbe- und verarbei-tenden Industrie sowie der Zulieferindustrie etabliert. An diesem Erfolg werden wir weiter arbeiten.''
Zum nächsten Doppel im Jahr 2013 werden zirka 1.400 Aussteller auf dem Leipziger Messegelände erwartet. ''Auf Grund der bisherigen Anmeldungen und positiven Signale der Unternehmen gehen wir davon aus, unser hohes Niveau halten und vielleicht sogar ausbauen zu können'', sagt Kersten Bunke-Njengué. Die Projektdirektorin von intec und Z erklärt: ''Seit der Premiere als Doppelveranstaltung haben wir einen Ausstellerzuwachs von 34 Prozent erreicht, die Besucherzahlen konnten verdoppelt werden und die nationale sowie internationale Ausstrahlung hat deutlich zugenommen. Das zeigt, dass unser Konzept aufgeht.''
Diese positive Bilanz kommt nicht von ungefähr. Beide Messen orientieren von ihrer Ausrichtung her auf den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobil- und Fahrzeugindustrie. Vor allem nach dem Jahr 2000 haben diese Branchen in Mitteldeutschland eine Renaissance erlebt und das wirtschaftliche Umfeld stark geprägt. Gemeinsam mit der Fokussierung auf Technik zur Energieerzeugung aus regenerativen Rohstoffen sind sie zum Innovationstreiber der Region geworden. Das spiegelt sich auch auf intec und Z wider. Dabei geht es nicht nur um die reine Produktion und den Export. Mitteldeutschland ist sowohl als Liefer- als auch als Absatzmarkt für Unternehmen aus ganz Deutschland und darüber hinaus attraktiv.
Klarer Charakter, schärferes Profil
Die intec eröffnet das Messejahr 2013 für ihre Branche mit einem umfangreichen und repräsentativen Angebot. Zum Portfolio gehören Werkzeugmaschinen und Sondermaschinen, Werkzeuge, Werkzeugsysteme, Vorrichtungen, Baugruppen, Maschinenkomponenten sowie Lasersysteme zur Materialbearbeitung. Die Bandbreite der ausstellenden Unternehmen erstreckt sich vom weltweit tätigen Technologiekonzern bis hin zum ausgewiesenen Spezialisten für komplette Fertigungslösungen oder individuelle Kundenanforderungen.
Schwerpunkt der international aufgestellten Z (32% Auslandsanteil) sind Zulieferleistungen für die Automobilindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau sowie weitere industrielle Einsatzfelder wie Kunststofftechnik, Energieanlagenbau oder Medizintechnik. Das Spektrum reicht von Halbzeugen, Teilen und Komponenten über komplexe Faserverbundkunststoffe und mechatronische Systeme bis hin zu Technologien und Dienstleistungen für die Entwicklung und Fertigung von Bauteilen.
Sonderschau greift Schlüsselthemen auf
Eine der Stärken des Messeverbunds ist, flexibel auf die Anforderungen der Industrie und des Marktes zu reagieren und innovative Trends aufzuzeigen. ''Damit die Messen auch in Zukunft erfolgreich auf Kurs bleiben, schärfen wir das inhaltliche Angebot weiter und bauen das Ausstellungsspektrum qualitativ aus. Im begleitenden Rahmenprogramm und in Sonderschauen stellen wir die wichtigen Themen der Branche zur Diskussion'', erläutert Kersten Bunke-Njengué.
Im Rahmen einer Sonderschau steht deshalb die Bearbeitung neuer Werkstoffe bzw. Werkstoffverbunde als eine der Schlüsseltechnologien für den Automobil- und Fahrzeugbau im Mittelpunkt. Unter dem Aspekt des effizienten Einsatzes von Energie und Rohstoffen im gesamten Produktions- und Fertigungsprozess gewinnt der Einsatz neuartiger Werkstoffe mit definierten Eigenschaften eine immer größere Bedeutung - eine Herausforderung, der sich der Werkzeugmaschinenbau, der Werkzeugbau und die Fertigungstechnik stellen müssen. Als Partner hat die Leipziger Messe dafür das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden gewinnen können.
''In Deutschland besteht bereits heute ein großes Know-how auf dem Feld der serientauglichen Bearbeitung und Handhabung moderner Faserverbundwerkstoffe, dieses gilt es jedoch in der Breite und Tiefe noch zu vernetzen. Beim Aufbau ressourceneffizienter, automatisierter Prozesse für Faserverbund-produkte müssen für die Realisierung durchgängiger Prozessketten hoher Wertschöpfung noch einige Lücken geschlossen werden. Hierbei kommt der Integration der neuen Prozessketten in bestehende Produktionsprozesse besonderes Augenmerk zu'', schätzt der Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner Hufenbach den aktuellen Entwicklungsstand ein.
intec 2013 / Z - Die Zuliefermesse 2013
26.2. bis 1.3.2013, Messegelände Leipzig
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Leipzig