EMO 2013:
Metallbearbeitung präsentiert sich auf Messe der Superlative
Vom 16. bis 21. September 2013 öffnet die EMO Hannover ihre Pforten. Zur Weltleitmesse der Metallbearbeitung präsentieren internationale Hersteller von Produktionstechnik unter dem Leitthema "Intelligence in Production" ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen rund um den Werkstoff Metal
"Die EMO Hannover wird wieder ein Ereignis der Superlative für unsere Branche", bekräftigt Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2013, anlässlich des Internationalen EMO-Presseforums bei John Deere in Mannheim am 1.7. und 2.7.13.
"Das zeigt die große Nachfrage der Firmen aus aller Welt sehr eindrucksvoll", so Welcker weiter. Bis Ende Juni 2013 hatten sich rd. 2.030 Firmen angemeldet. Sie werden auf über 177.600 m² Nettoausstellungsfläche den internationalen Fachbesuchern zeigen, wie sie ihre Herausforderungen in der Fertigung am besten lösen können.
60 Prozent der Aussteller kommen nicht aus Deutschland, sondern aus 39 Ländern dieser Erde. Entsprechend seiner technologischen Führungsposition bildet Europa mit mehr als 1.500 Ausstellern das Schwergewicht unter den Ausstellerregionen. Rund ein Fünftel, über 430 Firmen, reist jedoch allein aus Asien an. "Für jeden Werkzeugmaschinenhersteller, der international Geschäfte machen will, ist die Teilnahme an der EMO Hannover ein absolutes Muss", ist EMO-Generalkommissar Welcker sicher.
Internationaler Werkzeugmaschinenmarkt
legt nochmals zu, Kunden investieren
Aufgaben und Herausforderungen gibt es für die Werkzeugmaschinenindustrie genügend. Das zeigt sich eindrucksvoll in der Marktentwicklung. In den vergangenen 20 Jahren bis 2012 hat sich der internationale Werkzeugmaschinenverbrauch auf rd. 66 Mrd. Euro fast verdreifacht.
Seit der Jahrtausendwende ist er auf Euro-Basis im Schnitt um fast 5% jährlich gewachsen. Treiber war vor allem Asien, wo 2012 rd. 60% der gesamten internationalen Werkzeugmaschinenproduktion verbraucht wurden.
Für die EMO Hannover 2013 als Weltleitmesse der Metallbearbeitung spielt das internationale wirtschaftliche Umfeld eine wichtige Rolle.
Im laufenden Jahr erwarten Wirtschaftsforscher nochmals einen Anstieg des Werkzeugmaschinenverbrauchs um 2% auf das Rekordvolumen von dann rd. 68 Mrd. Euro. Damit tritt nach drei starken Vorjahren vorübergehend eine Beruhigung ein. Sie resultiert vor allem aus dem nach wie vor bestehenden Vertrauensverlust in die internationale Wirtschaftsentwicklung.
Wirtschaftsforscher erwarten jedoch, dass Bruttoinlandsprodukt und Industrieproduktion im zweiten Halbjahr 2013 deutlich an Fahrt gewinnen. Demnach soll auch der Werkzeugmaschinenverbrauch 2014 um ein Zehntel wachsen.
Davon profitieren die größten Abnehmerbereiche des internationalen Werkzeugmaschinenbaus: Automobil- und Zulieferindustrie, Maschinenbau, Metallerzeugung, Metallbe- und -verarbeitung, Elektroindustrie, Feinmechanik und Optik einschließlich Medizintechnik sowie der sonstige Fahrzeugbau (Luftfahrtindustrie, Schienenfahrzeug- und Schiffbau). Sie werden im laufenden Jahr über 6% mehr investieren. Im kommenden Jahr soll es schon doppelt so viel sein.
Wichtige Basis für den Erfolg der Weltleitmesse EMO Hannover ist die Globalität des Werkzeugmaschinengeschäfts. Mehr als die Hälfte der Weltwerkzeugmaschinenproduktion wird gehandelt. Das Volumen ist seit der Jahrtausendwende um 80% gestiegen. Das gilt verstärkt für die europäische Werkzeugmaschinenindustrie. Sie exportiert nahezu 85% ihrer Produktion. Ihre Exporte spanender Werkzeugmaschinen bestehen außerdem laut einer Analyse des europäischen Werkzeug-maschinenverbands CECIMO zu weit mehr als 80% aus NC-Technologie. In der US-amerikanischen Werkzeugmaschinenindustrie sind es nur 61%, in der chinesischen Branche sogar nur 44%.
EMO 2013
16.9. bis 21.9.2013, Messegelände Hannover
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: VDW