Start-ups starten durch bei der MEDICA -
Kreative Gründerszene ist gerade jetzt gefragter denn je
Die weltführende Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf zählte nbranchenübergreifend zu den ersten Veranstaltungen überhaupt, die vor nJahren bereits jungen Unternehmen in der Gründungsphase spezielle nProgrammformate zur Vorstellung ihrer Ideen bot. Sie hat sich in der nFolge zur internationalen Nr. 1 auch für Health Start-ups entwickelt. nZur MEDICA 2020 (Laufzeit: 16. bis 19. November) wird die kreative und nvorrangig digital getriebene Gründerszene erneut besonders im Fokus des nIntereses stehen. Denn im Zuge der Corona-Pandemie ist die Bedeutung nmobiler, leicht anwendbarer Lösungen zur Vernetzung der Akteure in der nGesundheitsversorgung noch weiter gestiegen.
"Start-ups nim Pitch" heißt es beispielsweise wieder beim MEDICA CONNECTED nHEALTHCARE FORUM, wenn in täglichen Sessions zahlreiche Jungunternehmen nihre Neuentwicklungen in prägnanter Kürze "auf den Punkt" erklären. An nden ersten beiden Veranstaltungstagen stehen diesbezüglich gleich zwei nHighlights auf dem Programm: die Finale der 9. MEDICA Start-up nCOMPETITION sowie des 12. Healthcare Innovation World Cup.
Die nMEDICA Start-up COMPETITION startete einst als App-Wettbewerb und bietetn mittlerweile neben dem Bereich Health-Apps auch Top-Innovatoren in nBezug auf Diagnostics, Künstliche Intelligenz und Robotics eine passenden Plattform. Das Team von Synphne Pte Ltd. aus Singapur überzeugte im nletzten Jahr mit einem System für die mobile nSchlaganfall-Rehabilitation.
"Während des Corona-Lockdowns haben nwir unsere digitale Lösung eingesetzt, um sicherzustellen, dass nPatienten ihrer Therapie treu bleiben", schildert Dr. Subhasis Banerji, nGründer von Synphne. Seine Innovation erfasst zeitgleich Gehirn- und nMuskelsignale. Es besteht aus einem speziell entwickelten Headset mit nneuronalen Sensoren und einem Armhandschuh mit Muskelaktivitätssensoren.n Die Patienten machen damit Übungen, die ihnen mittels Videos vorgegebenn werden. Bewegungen und Hirnsignale werden so in Echtzeit nsynchronisiert. Geübt wird zunächst stationär. Anschließend führt der nPatient die Behandlung selbstständig ambulant in digitaler Fernbetreuungn durch den Arzt fort.
"Der Gewinn beim Start-up-Wettbewerb der nMEDICA im vergangenen Jahr hat uns viel Vertrauen gegeben, dass wir uns nmit unserer Innovation für die Schlaganfall-Rehabilitation in die nrichtige Richtung bewegen", zieht Dr. Banerji erfreut Bilanz. Die nBerichterstattung in den Medien und die Online-Präsenz rund um die nsiegreiche MEDICA-Beteiligung seien großartig gewesen. "In Europa sind nwir jetzt Teil des digitalen Hubs 5-HT.com und haben eine Menge Angeboten für den Vertrieb unserer Produkte, die wir derzeit auswerten", so Dr. nBanerji. Seit dem Gewinn wachse für Synphne auch das Geschäft in Indien.n Und einen weiteren Markt hat das Start-up bereits fest ins Visier ngenommen, wie Dr. Banerji verrät: "Im März 2020 haben wir unser nUnternehmen auch in den USA gegründet."
Startschuss für 2020 gefallen
Zieln der MEDICA Start-up COMPETITION ist, die Entwicklung von Innovationen ndurch die Start-ups voranzutreiben, sie bei der MEDICA mit potenziellen nKooperationspartnern und Anwendern zusammenzubringen. Der Startschuss nzur 9. MEDICA Start-up COMPETITION ist bereits gefallen. Einreichungen nsind bis einschließlich 23. September 2020 möglich n(Teilnehmer-Registrierung online unter: https://www.medica.de/MSUC1).n Alle englischsprachigen Bewerbungen werden von den Wettbewerbsjuroren nunter folgenden Kriterien bewertet und zur kostenfreien Teilnahme am nFinale (17. November) ausgewählt: Innovationsgrad, kommerzielles nPotenzial, technologische Machbarkeit, Marketingansatz, Zeit bis zur nMarkteinführung, benötigte Investitionen.
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Düsseldorf