AMB 2022:
Stuttgarter Erfolgsgeschichte wird weitergeschrieben
"Die Messeplanung verläuft voll und ganz im Plan". Diese Aussage hat man lange vermisst. Für die AMB 2022 trifft sie jedoch zu. In den letzten Monaten konnten die Organisatoren die Platzierungen der AusstellerInnen weitgehend abschließen, derzeit laufen noch die letzten Abstimmungsgespräche mit Firmen, die in der ersten Aufplanung noch nicht berücksichtigt waren. Aktuell haben sich 1.061 AusstellerInnen angemeldet, davon 901 Haupt- und 160 MitausstellerInnen. Diese Zahl wird erfahrungsgemäß noch ansteigen, vor allem durch die Meldungen von Mitausstellenden, die sich mit ihren Produkten und eigenem Personal am Stand von gastgebenden Partnerfirmen präsentieren. "Wir sind sehr dankbar und sogar ein wenig stolz, dass eine überwältigende Mehrheit von Firmen weiterhin fest zur AMB steht. Diese Unterstützung unserer PartnerInnen und AusstellerInnen hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Messe Stuttgart die Corona-bedingten Betriebsverbote der letzten zwei Jahre einigermaßen glimpflich überstehen konnte", betont Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.
AMB 2022 bleibt
internationaler Branchentreff
Das Verhältnis der aktuellen Ausstellerzahl von national zu international spiegelt die hohe Internationalität der Messe wider. Mit aktuell 31% der AusstellerInnen und 29% Prozent der Ausstellungsfläche entspricht sie dem Wert der AMB 2018 (2018: 29% AusstellerInnen und 25% der Ausstellungsfläche). Die internationalen Top-3 Ausstellerländer sind Italien (7%), Schweiz (6%) und Spanien (2%). Diese Zahlen belegen, dass es sich lohnt nach Stuttgart zu kommen, um den aktuellen Stand rund um die Metallbearbeitung zu sehen, alte Geschäftsbeziehungen zu beleben und neue PartnerInnen zu finden.
Gelände ist komplett belegt
Die von den AusstellerInnen belegte Netto-Fläche beträgt aktuell 73.000 m². In Anbetracht der verfügbaren Bruttofläche von insgesamt rund 120.000 m² erwarten die BesucherInnen der AMB 2022 damit volle Hallen und ein ausgelastetes Messegelände. "Wir erfahren einen großen Rückenwind, die Zeichen stehen auf ein Fortführen der Erfolgsgeschichte der AMB. Wir sind zuversichtlich, die letzten noch verfügbaren Ausstellungsflächen in den nächsten Wochen zu vergeben", sagt Gunnar Mey, der als Direktor Maschinenbau und Produktion mit seinem Team die AMB verantwortet.
Die positive Resonanz hat dazu geführt, dass die thematische Aufplanung weitgehend beibehalten wird und nur kleinere Optimierungen geplant sind: So ziehen beispielsweise die SpindelherstellerInnen von der Galerie im L-Bank Forum (Halle 1) in die Oskar Lapp Halle um (Halle 6) und sind die Themen Verzahnen und Oberflächentechnik dieses Mal gebündelt in Halle 5 zu finden.
Analog trifft digital:
AMB 2022 setzt auf digitale Erweiterung
Größere Veränderungen erwarten Ausstellende und Fachpublikum hingegen bei den digitalen Angeboten. Sie sind nahtlos in das Messegeschehen eingebunden. Allen voran beim innovativen Online-Ausstellerverzeichnis, in dem ausstellende Unternehmen neben statischen Informationen auch Videos und Animationssequenzen, Produkt-Broschüren und Co. zum Download anbieten und interaktive Inhalte oder ihren Social-Media-Auftritt einbinden können. Darüber hinaus können Unternehmen mehrere AnsprechpartnerInnen für unterschiedliche Zielgruppen hinterlegen, um am Messestand direkt die richtigen Personen zusammenzubringen.
Maßgeblich erleichtert wird den BesucherInnen bereits der Weg zu den für sie relevanten Messeständen. Sie können mit einer ebenfalls neuen Funktion im Online-Ausstellerverzeichnis eigene konkrete Thementouren planen und so ihren Messebesuch optimal vorplanen. Diese Self-Guided-Tours werden gesteuert durch zahlreiche Filtermöglichkeiten zu Exponaten und Anwendungen auf den Messeständen zu verschiedenen Highlight-Themen.
Einen digital verknüpften Weg schlägt die Messe auch bei Vorträgen ein, so werden in der Trend-Lounge im ICS-Foyer Vorträge zu täglich wechselnden Themen gehalten, deren Inhalte aufgezeichnet und nach der Messe on-demand zugänglich sein werden. Schwerpunktthemen sind unter anderem Additive Manufacturing mit dem Werkstoff Metall, Industrial Security, Digitale Vernetzung, Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie Start-up Pitches. In den als digitale Ergänzung ins Leben gerufenen mav Websessions im Vorfeld der Messe konnten und können Ausstellerfirmen ihre Themen zur Messe platzieren. Zwei dieser Websessions stehen noch an, Ende Juni und Anfang September. Inhalte werden sein: smarte Zellen für die flexible Maschinenautomation und innovative Zerspanungslösungen.
Auch die Anreise an das Messegelände wird wieder wie gewohnt unterstützt: Im Messeticket ist das Ticket für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bei An- und Abreise zur Messe enthalten. Dank der jüngst verlängerten Stadtbahnverbindung U6 ist die Messe nun mit einem weiteren Verkehrsmittel aus der Stuttgarter Innenstadt sowie von der Filder-Ebene aus erreichbar, und das im 10- Minuten-Takt. Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof Stuttgart dauert 32 Minuten. Die beiden Haltestellen "Flughafen/Messe" und "Messe West" liegen gerade einmal eine Minute Fahrzeit auseinander. Ein perfekter Zubringer für alle Ankommenden aus Richtung Flughafen, die am Eingang West den Messetag starten wollen. Übrigens: Die AMB-Flugshuttles fliegen in diesem Jahr von Linz/Österreich und Jönköping/Schweden und bringen neben den Linienflügen internationale Besucher via Charterflug auf die Messe.
Bilder: R. Eberhard, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Stuttgart