AMB bestätigt Position
als europäische Leitmesse im geraden Jahr
Die deutsche Werkzeugmaschinen- und Präzisionswerkzeugindustrie hat derzeit allen Grund zur Freude. Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2014 sind durchweg positiv, es wird mit Zuwächsen auf breiter Basis gerechnet. Sehr gute Vorzeichen also für die AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, die vom 16. bis 20. September 2014 in Stuttgart die Innovationskraft der Branche unter Beweis stellen und ihre Position als europäische Leitmesse im geraden Jahr bestätigen wird.
Bestätigen kann ich auch, dass der Platz schon wieder knapp ist und die vorhandenen Hallenkapazitäten ausgebucht sind. "Es gab noch nie so viele Anfragen wie zur AMB 2014. Bereits vor dem Anmeldeschluss lagen uns mehr Flächenwünsche vor, als wir bedienen konnten", bedauert Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. "Leider ist es uns derzeit nicht möglich, allen Ausstellungswünschen nach zu kommen. Im Jahr 2018 können wir mit einem Hallenneubau weitere Aussteller berücksichtigen und Wünsche nach größeren Standflächen erfüllen. Dann wird die Messe Stuttgart insgesamt 120.000 Quadratmeter zur Verfügung haben", so Kromer weiter.
Entsprechend wird es bei der erwarteten Zahl der Aussteller auf der AMB 2014 keine maßgebliche Veränderung zu den Vorjahren geben. Erwartet werden rund 1.300 Aussteller aus 27 Ländern. Die Schweiz stellt wieder das größte ausländische Ausstellerkontingent, gefolgt von Italien, Japan, Spanien, Taiwan und Österreich. Mit dabei sind aber auch Aussteller aus den meisten anderen europäischen Ländern sowie aus Australien, China, Malaysia, Südkorea und den USA.
Alle 9 Hallen des Stuttgarter Messegeländes sind belegt und damit 105.200 Bruttoquadratmeter Ausstellungsfläche. Davon sind ungefähr 55.000 Bruttoquadratmeter dem Bereich Maschinen zuzuordnen, 35.000 entfallen auf Präzisionswerkzeuge und 12.000 auf Zubehör und Peripherie sowie rund 3.000 auf den Bereich CAD/CAM/CAE. Erwartet werden mehr als 90.000 Fachbesucher aus aller Welt. Im Vergleich: Zur AMB 2012 kamen rund 88.200 Besucher, zwölf Prozent von ihnen waren aus dem Ausland angereist.
Aussteller und Besucher profitieren gleichermaßen vom Standortvorteil der AMB, inmitten einer der prosperierendsten Hightech-Regionen der Welt. Denn die sich hier konzentrierende Wirtschaftskraft, kombiniert mit Marktnähe und Anwenderpräsenz mitten im europäischen Markt für Metallbe- und -verarbeitung, bietet viele Vorteile. Besucher finden im Kernland des Werkzeugmaschinenbaus namhafte Anbieter, die vor allem im aufwändigen Sondermaschinenbau zur Weltspitze zählen. Sie sind allesamt sehr stark exportorientiert und liefern ihre Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge nicht nur in den europäischen Wirtschaftsraum sondern auch nach Asien, Nordamerika und Südamerika, wo sie zumeist auch Vertriebsniederlassungen und Servicecenter unterhalten.
Aber auch ausländische Aussteller profitieren, denn in Baden-Württemberg und den angrenzenden Regionen sind viele potenzielle Abnehmer für ihre Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeuge und Dienstleistungen beheimatet, die zu einem Drittel keine andere Messe als die AMB besuchen. Wer diese Besuchergruppe erschließen möchte, ist auf der AMB richtig.
Unterstützt wird die AMB vom Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) mit den Fachverbänden Präzisionswerkzeuge und Software sowie dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) als ideelle Träger.
Europäischer Branchentreff
für die Zerspantechnik in Stuttgart
Die AMB deckt mit ihrem Ausstellungsangebt die gesamte Zerspantechnik ab. Im Fokus stehen die drei Bereiche spanende und abtragende Werkzeugmaschinen sowie die dazugehörigen Präzisionswerkzeuge. Zusätzlich vertreten sind aber auch weitere Anbieter aus den Bereichen Messtechnik und Qualitätssicherung, Roboter, Werkstück- und Werkzeughandhabungstechnik, CAD/CAM/CAE, Maschinen- und Steuerungssoftware, Rechnersysteme und Peripherie, Bauteile, Baugruppen, Steuerungen, Antriebe, Zubehör und Dienstleistungen. Um den Fachbesuchern die Orientierung zu erleichtern, sind die Messehallen thematisch aufgeplant: In den Hallen 3, 5, 7 und der Alfred-Kärcher-Halle (Halle 9) sind die Dreh- und Fräsmaschinen gemeinsam mit den Bearbeitungszentren beheimatet. Die Präzisionswerkzeuge sind im L-Bank-Forum (Halle 1) inklusive Galerie, in der Halle 2 und im Foyer Eingang Ost untergebracht. Daran anschließend, in der Halle 4, haben Software und Engineering, Steuerungen, Antriebe, weitere Ausrüstung und Zubehör ihren Platz. In der Oskar-Lapp-Halle (Halle 6) finden die Besucher Säge-, Bohr- und Verzahnmaschinen und in der Halle 8 werden Schleif- und Entgratmaschinen gezeigt. Wie zu jeder AMB werden die Aussteller auch 2014 wieder viele Innovationen im Gepäck haben, die sie erstmals in Stuttgart einem breiten Publikum vorstellen werden.
Ein Angebot für alle technischen Entscheider und Produktionsverantwortliche aus den Anwenderbranchen für Zerspantechnik: vom Facharbeiter, Werkstattmeister, Abteilungsleiter bis hin zum Geschäftsführer, beziehungsweise Vorstand. Zur AMB 2012 kamen 34 Prozent der Besucher aus dem Maschinenbau, 21 Prozent aus der Metalle- und -verarbeitenden Industrie, 16 Prozent aus der Automobilindustrie/dem Fahrzeugbau, 13 Prozent aus dem Werkzeug- und Formenbau und 9 Prozent aus Metallbaubetrieben (Mehrfachnennungen). Diese Zahlen decken sich mit den Hauptanwenderbranchen für Zerspantechnik.
AMB 2014
16.9. bis 20.9.2014, Messegelände Stuttgart
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Stuttgart