VDMA:
Autogentechnik-Hersteller
gehen optimistisch ins 2. Halbjahr 2017
Ihre Prognose: +4,2%. Im Inlandsgeschäft rechnen sie mit einem Umsatzplus von 3,6%; für das Ausland wird eine Steigerung von 4,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartet.
Neben den allgemein positiven Konjunkturerwartungen für Deutschland und andere Industrieländer sowie den verbesserten Perspektiven für die Schwellenländer sind es diverse Branchendaten, die den Herstellern Mut machen. So zeigt die Kurve der Produktionszahlen endlich wieder nach oben. Zwar nahm das Volumen von 2015 zu 2016 nur geringfügig um 0,05% zu, der Abwärtstrend der Jahre 2013 bis 2015 wurde allerdings gestoppt. Alleine vom 3. zum 4. Quartal 2016 konnte ein Zuwachs von 14,5% verbucht werden.
Ebenfalls aufwärts ging es zuletzt bei den Exporten, die in ersten zwei Monaten 2017 ein Volumen von 17,2 Mio. Euro erreichten, was einem Plus von 4,2% entspricht.
Dabei gab es nicht nur mehr Ausfuhren in die USA, die nach wir vor das wichtigste Abnehmerland bilden. Auch die Lieferungen in mittel- und südamerikanische Länder wie Mexiko und Brasilien nahmen teils deutlich zu.
Daneben waren es insbesondere die höheren Investitionen der zentral- und westeuropäischen Länder, die zu einer Steigerung der Exporte und zu weiterhin positiven Aussichten beitrugen.
Dementsprechend registrierten die Hersteller im laufenden Jahr ein Umsatzplus im Auslandsgeschäft. Von Januar bis April 2017 stieg das Volumen um 3,9%.
Dem stand im Inland zwar noch ein Minus von 3% gegenüber, es wird jedoch erwartet, dass die Auslandsimpulse kurzfristig auf den heimischen Markt überspringen werden.
VDMA
Der VDMA Fachverband Schweiß- und Druckgastechnik zählt 26 Mitgliedsunternehmen, die Autogentechnik (Handschneidbrenner, Druckminderer, Apparate und Geräte zum Löten, Schweißen, Brennschneiden und Oberflächenhärten) sowie Gaseversorgungsanlagen und Sicherheitstechnik herstellen.
Bild: R. Eberhard, messekompakt, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: VDMA