Besucherrekord auf der
DACH+HOLZ International 2012
(Abschlussbericht)
Die Industrie setzt zunehmend auf die DACH+HOLZ International als Neuheitenplattform. Diese Tatsache führt bei den Messebesuchern zu einer gestiegenen Zufriedenheit hinsichtlich der präsentierten Neuheiten. In einer repräsentativen Umfrage äußerten 85,7 Prozent (2010: 80,4 Prozent) der Befragten, dass der Hauptgrund ihres Besuchs umfassend in Erfüllung gegangen ist. Auch der Gesamtwert in der Beurteilung des gesamten Messeangebots konnte bei den Bestnoten "gut" bis "sehr gut" nochmals auf 94,5 Prozent (2010: 89,9 Prozent) zulegen. Damit ist diese Fachmesse mit dem spezialisierten Profil Wegweiser für die gesamte Branche in Deutschland und Europa.
Der Optimismus - immerhin bewerten 66,4 Prozent (2010: 47,2 Prozent) der Besucher die künftige Marktentwicklung mit "gut" bis "sehr gut" - schlug sich in einem intensiven Fachaustausch unter Berufskollegen und einer guten Ordertätigkeit nieder. Das anspruchsvolle Rahmenprogramm, wie zum Beispiel das viertägige Fassadenforum, gefiel den Besuchern. Der hohe Zuspruch für die Vorträge und die gezeigten Fassadenmodelle unterstreicht, wie wichtig das Thema Fassade für Dach-decker und Zimmerer ist. Ein zusätzlicher Anziehungspunkt war das Architekturforum. Über 600 Architekten kamen, um die fünf Topreferenten zum Thema Holz³ - holzhochdrei zu hören. ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider zog eine positive Bilanz auf der Messe: "Die DACH+HOLZ International ist das Branchenhighlight! Keiner kommt an dieser Leitmesse vorbei. Für die Dach- und Zimmererbranche aus ganz Deutschland ist sie der Pflichttermin. Aussteller und Besucher bestätigen, dass die Messe sich in Vielfalt und Angebotstiefe immer weiter entwickelt und jedes Mal einen noch besseren Marktüberblick für beide Gewerke bietet."
Eiszeit bei
der Energiewende
Einer der Schwerpunkte der diesjährigen Messe war die energetische Gebäudesanierung, die wesentlicher Eckpfeiler der Energiewende ist. Hier erfuhren die Messebesucher viele Neuheiten und nahmen zahlreiche Anregungen mit. Auf der Eröffnungsveranstaltung hatte ZVDH-Präsident Schneider bei Staatssekretär Ernst Burgbacher gefordert, die Blockadehaltung bezüglich der steuerlichen Absetzbarkeit von energetischen Gebäudesanierungen im Vermittlungsausschuss aufzugeben. Umso ärgerlicher, dass sich - trotz aller Bemühungen auch seitens der Handwerksorganisationen - Bund und Länder in dieser Woche erneut nicht über die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung einigen konnten und das Thema wieder vertagten.
DACH+HOLZ International 2014
18.2. bis 21.2.2014, Messegelände Köln
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: GHM