Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK)
bilanziert weiteren Umsatzanstieg
Der Aufsichtsrat der KMK genehmigte der Geschäftsführung die vorgelegte Bilanz des Geschäftsjahres 2015. Die darin enthaltenen Zahlen zur Umsatzentwicklung zeigen ein weiteres Wachstum von 6% gegenüber dem Vorjahr auf nun über 30 Mio. Euro.
Dazu die Aufsichtsratsvorsitzende und Finanzbürgermeisterin Gabriele-Luczak-Schwarz: "Die Strategie geht auf. Die eigenen Messen und die Gastmessen entwickeln sich überaus positiv. Und der Geschäftsbereich Kongress kann mit einer Zunahme von mehrtägigen Kongressen auf gestiegenem qualitativen Niveau punkten. Dadurch wurde der erst für 2020 anvisierte Umsatz von 30 Mio. Euro bereits jetzt erreicht." Im Sechs-Jahres-Vergleich stieg der Umsatz von 16,8 Mio. Euro in 2009 auf nun 30,8 Mio. Euro.
Britta Wirtz,
KMK-Geschäftsführerin
Bild: KMK
Zur Umsatzentwicklung trug der Geschäftsbereich Messe, in den sowohl die Gastmessen als auch die Eigenmessen fallen, mit einem Plus von 2,1 Mio. Euro (+ 11% zum Vorjahr) und der Geschäftsbereich Kongress mit einem Plus von 0,1 Mio. Euro (+ 1% zum Vorjahr) bei.
"Uns ist es gelungen, das Eigenmesseportfolio durch Zukauf zu stärken, Bestandsmessen weiter zu entwickeln und gleichzeitig weitere umsatzstarke Gastmessen an den Standort zu binden oder neu zu akquirieren", bilanziert KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz und ergänzt: "Im letzten Jahr fanden beispielsweise die DeburringExpo und die Winzer Service Messe erstmalig statt, so dass wir auf ein Rekordergebnis von 48 durchgeführten Messen im Jahr 2015 blicken können." Damit einhergehend stieg die Zahl der Aussteller von 7860 auf 8566 (+ 8,98%) und die Zahl der Besucher von 759525 auf 795317 (+ 4,71%).
Der brancheninterne Bench-Mark "Umschlagshäufigkeit des Geländes" stieg auf 13. Dies bedeutet, dass das Gelände innerhalb eines Jahres dreizehnmal komplett vermietet war.
Bild: KMK
Die Investitionen ins Eigenmesseportfolio wirken sich auf das erzielte Betriebsergebnis aus, welches sich auf minus 11,4 Mio. Euro (Vorjahr minus 11,2 Mio. Euro) beläuft. Das Betriebsergebnis weist damit eine Verbesserung von 1,3 Mio. Euro gegenüber der Planung auf.
Mit diesem Ergebnis geht die KMK aktuell gestärkt in die Phase der Sanierung der Stadthalle. Die sehr gute Performance wird aufgrund der Schließung der Halle in den kommenden Jahren nicht fortsetzbar sein. "Ein Top-Standort braucht Top-Faszilitäten", betont Gabriele Luczak-Schwarz und führt weiter aus: "Um für Karlsruhe wichtige Korridor-Themen wie Mobilität, Energie und IT noch besser am Standort verankern zu können, sind moderne Kongressräumlichkeiten unabdingbar." Es wird ein Absinken der Erlössituation auf 26,8 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis von minus 12,2 Mio. Euro erwartet.
Britta Wirtz erläutert: "Die nun feststehende Schließzeit der Stadthalle bringt die notwendige Planungssicherheit und den Auftakt für die Vermarktung. Gleichzeitig werden Konzepte umgesetzt, die das Ausweichen in andere Faszilitäten der KMK - unter anderem in die Gartenhalle - während der Schließzeit ermöglicht." Zugute kommt der KMK hier, dass es eine gewachsene Akzeptanz der Kongressräumlichkeiten auf der Messe gibt.
Quelle: KMK