GrindTec 2016:
Größer, internationaler, schärfer!
Die weltweit führende Plattform der Schleiftechnik wird gegenüber der bisherigen Rekordveranstaltung 2014 noch einmal zulegen. 511 Anmeldungen liegen der GrindTec-Projektleitung gut drei Monate vor dem Start (Stand: 07.12.2015) vor, mehr als wahrscheinlich also, dass der Rekord von 2014 mit 520 Ausstellern überboten wird. Die belegte Fläche wächst um 3.000m² auf nunmehr 40.000m², über 40% der beteiligten Firmen haben ihren Sitz im Ausland. Das große Interesse internationaler Unternehmen, darunter immer mehr Schleiftechnikanbieter aus dem asiatischen Raum, trägt wesentlich zum erneuten Wachstum der GrindTec bei. Ebenso wirkt sich jetzt das vor zwei Jahren "geschärfte" Profil der GrindTec aus - rund 10% neuer Produkte erweitern das Angebot der GrindTec 2016, ohne aber das Hauptthema "Schleiftechnik", bzw. das Spezialthema "Werkzeugschleiftechnik" zu verwässern.
GrindTec international:
Asien auf dem Weg nach Europa
Immer mehr Unternehmen aus China, Taiwan, Korea und Japan sehen in der GrindTec eine hervorragende Plattform, um ihre Neuheiten dem Weltmarkt vorzustellen. Insgesamt haben mehr als 40% der Aussteller ihren Firmensitz im Ausland, 27 Länder werden in Augsburg vertreten sein. Und es sind einige bemerkenswerte Entwicklungen zu verzeichnen. Zum Beispiel die Schweiz, traditionell stärkste Auslandsnation, stellt mit aktuell 67 Ausstellern (2014: 62) jede dritte internationale Beteiligung und legt bei der angemieteten Fläche noch einmal um rund 12% zu. Noch deutlicher ist die Steigerung bei bislang kleineren Beteiligungen wie aus den USA (von 8 auf 12 Aussteller) oder Taiwan (4 auf 8).
Hochkompetente Besucher -
das entscheidende Plus der GrindTec
Sie verstehen sich bestens: Aussteller und Besucher der GrindTec haben nur ein Thema - Schleiftechnik, bzw. die Werkzeugschleiftechnik. Das ist der entscheidende Vorteil der Spezialmesse GrindTec. Die Qualität der Besucher wird von den beteiligten Firmen seit jeher gelobt. Herausragendes Merkmal: die Entscheidungskompetenz. 67% von ihnen sind "Allein- oder "Mitentscheider", 20% sind zumindest "beratend beteiligt". Auch das Angebot der GrindTec 2014 erhielt die bislang beste Bewertung: 92% der Besucher vergaben dafür die Noten "sehr gut" und "gut". Und vielen Gästen genügt die GrindTec als Informationsplattform zum Thema "Schleiftechnik": 39% besuchen keine andere Messe mit diesem Angebot mehr. Wen wundert's - für 77% der Besucher ist die GrindTec das weltweit führende Forum der Schleiftechnik.
GrindTec 2016:
Lösungen für die Herausforderungen der Branche
Die GrindTec 2016 wird eine Vielzahl technischer und technologischer Highlights auf dem Sektor Schleif- und Werkzeugschleiftechnik vorstellen - trotz der EMO, die erst diesen Herbst in Mailand stattfand. Dabei setzt die Messe auch diejenigen Details, die auf großen Allround-Fachmessen der Fertigungstechnik meist untergehen. Und genau das schätzen die Besucher an der GrindTec. Vorgestellt werden neue Schleifmaschinen, KSS-Filteranlagen und Spanntechniken, auch im Softwarebereich darf man sich auf interessante Neuerungen freuen. So liegt der Fokus bei der Anwendersoftware immer stärker auf der Bedienerfreundlichkeit. Selbst bei so komplexen 5-Achs-CNC-Schleifmaschinen wie Werkzeugschleifmaschinen, erledigt man die Programmierung durch intuitive Eingaben. Darüber hinaus gewinnt auch die Simulationstechnologie immer mehr an Bedeutung.
Neu:
Themenpark Schleiftechnik 4.0
Erstmals dabei ist der Themenpark Schleiftechnik 4.0. Organisiert vom Konradin-Verlag präsentiert diese Sonderschau in der neuen Messehalle 4 das Thema Digitalisierung in der Schleiftechnik. Dabei konzentriert sich der Themenpark auf die Automatisierungsmöglichkeiten und die Vorteile in der Logistik durch die Nutzung digitaler Daten, die Vermeidung von Mehrfacheingaben von Daten bei der Programmierung bzw. im Umgang von schleiftechnischen Maschinen und Systemen. Parallel zur Ausstellung werden auch Fachvorträge zu diesen Themen angeboten.
Kompetenzzentrum Schleiftechnik:
Forschung & Entwicklung neuester Stand
Längst hat die Forschung und Lehre die High-Tech-Welt der modernen Werkzeug- und Schleiftechnik entdeckt. Zahlreiche Forschungseinrichtungen sowie Aus- und Weiterbildungsinstitutionen sind 2016 auf der GrindTec vertreten. Gemeinsam mit den Fachmedien und dem GrindTec FORUM bilden sie das Kompetenzzentrum Schleiftechnik. In dieser Form repräsentiert der Verbund den neuesten Stand aus Forschung und Entwicklung - die ideale Ergänzung zum umfassenden Angebot der GrindTec-Aussteller. Mit dabei sind das IAF Institut für Angewandte Forschung der FH Furtwangen, die Hochschule Ruhr West, das Institut für spanende Fertigung (ISF) der Technischen Universität Dortmund, die IWT Bremen - Stiftung Institut für Werkstofftechnik, das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der TU Berlin, das WZL Werkzeugmaschinenlabor der RWTH-Aachen, das Institut für Werkzeug- und Fertigungstechnik der Rheinischen Fachhochschule Köln und nicht zuletzt die Jakob-Preh-Schule aus Bad-Neustadt als Fachschule der Schneidwerkzeugmechaniker.
Für die Branche:
Wettbewerb "Werkzeugschleifer des Jahres 2016"
Zusammen mit den Vollmer Werken Maschinenfabrik GmbH und der FDPW-Akademie sucht das Fachmagazin fertigung den "Werkzeugschleifer des Jahres 2016". Gefragt sind hohe technische Kompetenz, großes handwerkliches Geschick und der Blick für wirtschaftlich Machbares. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Beruf des Schneidwerkzeugmechanikers als High-Tech-Beruf ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und den Nachwuchs für diesen spannenden und vielfältigen Beruf zu begeistern. Der Wettbewerb ist zweigeteilt ausgeschrieben: Im ersten Teil geht es um die theoretischen Grundlagen, die ein Werkzeugschleifer heutzutage mitbringen muss: Werkstoff- und Werkzeugkenntnis, Technologie- und Prozesswissen. Die Bewerbungsfrist endet am 31.12.2015. Wichtig ist dabei, dass die Fragen von jedem Teilnehmer alleine ausgefüllt werden. Denn die richtige Beantwortung entscheidet darüber, wer als einer der fünf Erstplatzierten an der Endausscheidung am 17. März 2016 auf der GrindTec in Augsburg teilnimmt.
Im Rahmen eines spannenden Wettkampfs "Jeder gegen jeden und alle gegen die Uhr" müssen die Wettbewerber ein Werkstück an einer Vollmer-Schleifmaschine programmieren und abarbeiten. Begleitend zu diesem Wettbewerb stellen im GrindTec-Forum Experten das Berufsbild des Schneidwerkzeugmechanikers sowie Berufschancen, Aus- und Weiterbildung, aber auch die Zukunftstrends dieses Hightech-Berufs vor.
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Augsburg