IDS 2013 schließt mit Rekordwerten:
Besucher-, Aussteller- und Flächenzuwachs
Abschlussbericht
Mit einem Rekordergebnis endete am Samstag, dem 16. März 2013, die 35. Internationale Dental-Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln. 125.000 Fachbesucher aus 149 Ländern besuchten die weltweit führende Dentalmesse, was einem Plus von 6% im Vergleich zur Vorveranstaltung entspricht. Bestmarken wurden auch bei Ausstellern und belegter Fläche erzielt. 2.058 Unternehmen (+ 5,3%) aus 56 Ländern präsentierten auf 150.000 m² (+ 3,4%) eine Vielzahl von Innovationen, Produkten und Services. Mit einem Auslandsanteil von 68% auf Ausstellerseite und 48 Prozent auf Besucherseite konnte auch die Internationalität der Veranstaltung noch einmal ausgebaut werden. "Die weltweite Anziehungskraft der IDS verstärkt sich von Veranstaltung zu Veranstaltung eindrucksvoll", bilanzierte Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI).
"Insbesondere aufgrund der hohen Internationalität und der ausgeprägten Entscheidungskompetenz der Fachbesucher rechnen wir mit positiven Auswirkungen auf das weitere Geschäftsjahr und einer nachhaltigen Entwicklung auf dem nationalen und den internationalen Gesundheitsmärkten." Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH, ergänzte: "Die IDS ist ihrem Anspruch als Weltleitmesse absolut gerecht geworden und hat perfekte Rahmenbedingungen für Information, Kommunikation und weltweiten Handel geboten. Die Aussteller waren begeistert von den zahlreichen exzellenten Geschäftskontakten, die Besucher von der umfassenden Angebotsbreite und -tiefe sowie der Vielzahl an Innovationen."
Eröffnet wurde die IDS 2013 von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Ulrike Flach. In ihrer Eröffnungsrede betonte Flach, dass "Sicherheit und Qualität von Medizinprodukten höchste Priorität haben".
Ferner verwies die Staatssekretärin auf die guten Rahmenbedingungen für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft. So würden medizinische Innovationen im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Deutschland besonders schnell Teil des medizinischen Alltags und seien damit für alle zugänglich, die sie benötigen. Wichtig sei dabei die Balance zwischen dem offenen Zugang zu Innovationen und einer dauerhaften Finanzierbarkeit des Systems.
Hervorragender
Messeverlauf begeisterte Aussteller
Vom ersten Tag prägten sehr gut besuchte Hallen und extrem großer Andrang auf den Ständen das Bild der diesjährigen IDS. Michael Brielmann, Vertriebs- und Marketingleiter der VITA Zahnfabrik, sprach von einem "Riesenerfolg" und "mehreren Tausend Besuchern auf dem Stand". Rick Laduca, Präsident und General Manager von Handler aus den USA, nannte die IDS 2013 "fantastisch". Vertreter aller relevanten Berufsgruppen - aus Zahnarztpraxen, Dentallaboren, dem Dentalhandel und dem Hochschulsektor - waren vor Ort und kamen aus aller Welt.
Jeff Slovin, CEO von Sirona Dental Systems, freute sich "über den großen internationalen Besucherandrang und über den wie immer großen Zuspruch unserer deutschen Zahnärzte und Zahntechniker". Norbert Wild, Geschäftsführer von Ivoclar Vivadent Deutschland, konstatierte: "Der Anteil internationaler Besucher hat gegenüber 2011 erneut zugenommen." Auch Henner Witte, Geschäftsführer der KaVo Dental GmbH, zeigte sich erfreut über die Zunahme des internationalen Publikums, "insbesondere aus der Wachstumsregionen wie China, Russland und Brasilien."
Starke Besucherzuwächse wurden vor allem aus Russland, Japan, der Ukraine, Brasilien, China und der Türkei verzeichnet. Auch die Besucherqualität wurde immer wieder hervorgehoben. Christoph Weiss, Geschäftsführer von BEGO, berichtete "dass die Kunden sehr gut informiert waren und großes Interesse an neuen Technologien gezeigt haben". C. W. Emery, Präsident der ITL Dental Corporation aus den USA, sprach von "Kontakten zu hochkarätigen potenziellen Kunden", Frank Rosenbaum, Geschäftsführer von GC Germany, freute sich über "viele Entscheider".
Dies wird durch die ersten Ergebnisse einer neutralen Besucherbefragung bestätigt: Demnach sind 83% der befragten Besucher an Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen beteiligt. Das sorgte für gute Geschäfte. So berichtete Jürgen-Richard Fleer, General Manager der J. Morita Europe GmbH, von "erfreulich vielen Aufträgen, die platziert werden konnten".
Auch Johannes Draxler, Geschäftsführer der DeguDent GmbH, zeigte sich mit dem "wirtschaftlichen Ergebnis sehr zufrieden". Young Wan Song, CEO der SSI Co., Ltd. aus Korea, äußerte, er rechne "mit einem sehr guten Nachmessegeschäft".
Rundum zufriedene Besucher
Auch die Besucher zeigten sich äußerst zufrieden mit der Veranstaltung. Die Besucherbefragung ergab, dass 74% der Befragten mit der IDS (sehr) zufrieden waren. Das umfassende Produktspektrum und zahlreiche Produktneuheiten sorgten dafür, dass 79% das Ausstellungsangebot mit (sehr) gut bewerteten.
Mit der Erreichung ihre Messeziele zeigten sich 74% (sehr) zufrieden. Insgesamt würden 95% der befragten Besucher Geschäftspartnern den Besuch der IDS empfehlen.
Starkes Interesse
an Innovationen
Besonders groß war das Interesse des Fachhandels und der Anwender an innovativen Produkten und Technologien. Dabei sieht man es schon fast als Selbstverständlichkeit an, dass die bestehenden CAD/CAM-Systeme mit erweiterten Funktionen, rationellerem "digitalen Workflow" und Software-Updates aufwarten. So manchen beeindruckte aber dann doch die Vielzahl an neuen Werkstoffen für die computergesteuerte Verarbeitung. Neben diesem "Dauerbrenner CAD/CAM" fanden sich in verschiedenen Fachdisziplinen Fortschritte im Detail - in der Prophylaxe ebenso wie beispielsweise in der Zahnerhaltung oder der Implantologie.
Positives Resümee
von Seiten der BZÄK und des VDZI
"Die IDS das Spitzenereignis für den Dentalmarkt. Auch 2013 zog sie wieder das internationale Interesse auf sich", so das Fazit von Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).
"Die demografische Entwicklung wird zeitgemäße Versorgungs-strukturen erforderlich machen und auf technischen Fortschritt und innovative Therapien angewiesen sein. Die Branche hat ihre Kompetenz dafür eindrücklich innerhalb dieser Messewoche demonstriert.
Aber nicht allein die Dentalbranche ist beim Brainstorming für eine (zahn-)gesunde Zukunft gefordert, sondern auch die Politik. Deutschland ist technisch und wissenschaftlich auf einem hervorragenden internationalen Niveau, wie die aktuelle IDS demonstrierte. Sparverordnungen erschweren allerdings den Innovationen den Weg in die Praxis." Uwe Breuer, Präsident des Verbandes der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI), resümierte zum Ende der IDS 2013: "Die IDS hat sich als Treffen der Spezialisten aus dem zahntechnischen Labor und der Zahnarztpraxis bewährt. Auf der Weltleitmesse konnten sich beide erneut ein umfassendes Bild von den Weiter- und Neuentwicklungen der Dentalindustrie machen und diese gemeinsam bewerten.
Aus Sicht des VDZI zeigt sich immer deutlicher, dass Zahntechnikermeister und Zahnärzte zukünftig mit ihrem Fachwissen als Experten im Team noch enger zusammenarbeiten müssen. Mit der Vorstellung des Programms zum DGOI-Jahreskongress im September haben die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) und der VDZI auf der IDS ein klares Signal für diese Zusammenarbeit gegeben."
Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln.
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IDS cologne 2015
10.3. bis 14.3.15, Messegelände Köln
Zum Thema:
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Bilder: R. Eberhard, messekompakt, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Koelnmesse