Covestro und Sonnenwagen Aachen
kooperieren bei Solarrennen in Australien
Wie kann die Mobilität der Zukunft möglichst nachhaltig gestaltet werden? Diese Frage stellte sich eine Gruppe hochmotivierter Studenten der RWTH Aachen University und der FH Aachen und widmete sich einem ehrgeizigen Projekt: der Entwicklung eines solarbetriebenen Elektroautos für das wohl härteste Solarautorennen der Welt - die World Solar Challenge 2017 vom 8. bis 15 Oktober in Australien. Für die Umsetzung gründeten die rund 45 Jungforscher mit Unterstützung von Professoren den Verein Sonnenwagen Aachen e.V.
Covestro unterstützt ein ehrgeiziges Projekt von Studenten der RWTH nAachen University und der FH Aachen. Mit Materialien und technischem nService sowie als Gold-Sponsor fördert der Werkstoffhersteller die nEntwicklung eines solarbetriebenen Elektroautos. Es soll im Oktober am nwohl härtesten Solarautorennen der Welt - der World Solar Challenge 2017n - in Australien teilnehmen. Mit dem Projekt wollen die jungen Forscher nzeigen, dass innovative und nachhaltige Mobilitätskonzepte bereits heuten möglich und umsetzbar sind.
Bild: Team Sonnenwagen Aachen
Covestro, ein weltweit führender Anbieter innovativer und nachhaltiger Materiallösungen, teilt die Begeisterung der Studenten und will gemeinsam mit ihnen bestehende Grenzen verschieben, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Das Unternehmen unterhält eine langjährige Partnerschaft mit der renommierten Hochschule und fördert das Sonnenwagen-Projekt mit Materialien und technischem Service sowie als Gold-Sponsor. Darüber unterzeichneten beide Partner jetzt eine Kooperationsvereinbarung.
Partnerschaft für solare Mobilität
"Da Nachhaltigkeit Teil unserer Unternehmensstrategie ist, unterstützen wir dieses ehrgeizige Projekt, mit dem junge Forscher zeigen wollen, dass innovative und nachhaltige Mobilitätskonzepte bereits heute möglich und umsetzbar sind," sagt Dr. Markus Steilemann, Innovationsvorstand und Chief Commercial Officer von Covestro. "Solare Mobilität kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Einsparung fossiler Ressourcen leisten. Mit unseren Entwicklungen und dieser Projektpartnerschaft bekennen wir uns zu Innovation und Nachhaltigkeit, aber auch zur Förderung junger Talente."
Covestro nutzt das Sonnenwagen-Projekt, um verschiedene Materialien nunter den harschen Klimabedingungen der Rennstrecke zu testen. Das gilt nvor allem für den Klarlack von PPG, einem weltweit führenden nAutolackhersteller. Er enthält den biobasierten Härter Desmodur® eco N n7300 von Covestro, dessen Kohlenstoffgehalt zu 70 Prozent aus Biomasse nbesteht.
Bild: Team Sonnenwagen Aachen
Hendrik Löbberding, erster Vorsitzender im Team Sonnenwagen, begrüßt den neuen Partner: "Wir freuen uns über die Unterstützung durch Covestro und werden vor allem von seiner hohen Materialkompetenz profitieren." Das Leverkusener Unternehmen hat mit innovativen Werkstoffentwicklungen bereits einige Erfahrung in der solaren Mobilität gesammelt: Als offizieller Partner des Solar Impulse Projekts leistete es einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der ersten bemannten Weltumrundung mit einem nur von Sonnenenergie angetriebenen Flugzeug.
Im Praxistest: Autolack mit biobasiertem Härter
Covestro nutzt das Sonnenwagen-Projekt, um verschiedene Materialien unter den harschen Klimabedingungen der Strecke zu testen: Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius sowie eine hohe UV-Strahlung, außerdem ein hoher Staubanteil der Luft sind dort im Oktober typisch. Die wichtigste Produktanwendung ist ein dreischichtiger Polyurethanlack von PPG, einem weltweit führenden Autolackhersteller. Der Lack eignet sich besonders gut zur Anwendung auf Karosserieteilen aus Carbonfaser-Composites.
Einen besonderen Einfluss haben die Klimabedingungen auf den äußeren Klarlack. Er enthält den biobasierten Härter Desmodur® eco N 7300 von Covestro, dessen Kohlenstoffgehalt zu 70 Prozent aus Biomasse besteht.
Darüber hinaus finden sich im Sonnenwagen Polyurethan- und Polycarbonat-Werkstoffe von Covestro, die einen Beitrag zur leichtgewichtigen und aerodynamischen Konstruktion des Solarautos leisten.
Härtestes Rennen für Solarautos
Die World Solar Challenge gilt als das härteste Solarrennen auf der Erde und feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. Alle zwei Jahre treten Teams aus aller Welt an, um mit selbstgebauten Fahrzeugen als Schnellste die gut 3.000 Kilometer lange Strecke von Darwin nach Adelaide zu überwinden - und das ohne einen Tropfen Treibstoff.
Der Sonnenwagen aus Aachen geht in diesem Jahr als einziges deutsches Auto in der Challenger-Klasse an den Start. Das Team sieht dem Rennen mit großer Zuversicht entgegen: "Wir haben schon Erfahrung auf dem Gebiet der emissionsfreien Mobilität und fühlen uns im Wettbewerb mit den rund 40 anderen Teams aus fünf Kontinenten gut gerüstet", erläutert Hendrik Löbberding vom Team Sonnenwagen Aachen.
So siegten zwei Mitglieder des Vereins im Oktober 2016 mit einem Elektroauto bei der e-CROSS Germany, einer viertägigen, klimaneutralen Rallye durch Nordrhein-Westfalen. Einen Monat zuvor begleiteten Sonnenwagen-Mitglieder ein Team aus Bochum bei der European Solar Challenge 2016, einem 24-stündigen Rennen mit Solarautos.
Quelle: Convestro AG