Messe Essen:
Neues Konzept für den Messeumbau bekommt grünes Licht
Kurs auf Zukunft: Die Messe Essen kann die Basislösung für die Modernisierung des Messegeländes wie geplant umsetzen. Der heutige Ratsbeschluss zur Ertüchtigung der Messe hat den Startschuss für den Umbau gegeben, der den Messestandort in einen zeitgemäßen und wettbewerbsfähigen Marktplatz verwandeln soll. Die Modernisierungsmaßnahmen werden nicht nur architektonisch echte Hingucker sein, sondern vor allem die heutigen Ansprüche von Ausstellern und Besuchern an ein Messegelände voll erfüllen. Attraktive Eingangsbereiche, eine großzügige, komplett eingeschossige Hallenstruktur und neueste Technik - dieser Mix sichert der Messe Essen ihre Zukunftsfähigkeit.
"Ich freue mich sehr, dass mit dem Ratsbeschluss über die Basislösung für die Ertüchtigung der Messe heute ein entscheidender Schritt in Richtung Modernisierung und Konkurrenzfähigkeit unseres Messestandorts getan wurde", so Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Messe Essen. Messe-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt ergänzt: "Die Entscheidung ist ein positives Signal für unsere Aussteller, Besucher, Mitarbeiter und für die Stadt Essen als Wirtschaftsplatz. Es ist sehr erfreulich, dass die intensive Arbeit aller Beteiligten an der Basislösung in den vergangenen Monaten jetzt von Erfolg gekrönt ist."
Die nun beschlossene Basislösung greift nach wie vor die wichtigsten Forderungen von Ausstellern und Besuchern auf: den Wegfall der alten Doppelgeschosshallen bei gleichzeitiger Erfüllung der Flächenanforderungen. Geplant sind fünf große Hallenbereiche mit optimierter Logistik anstelle der heute vierzehn kleinteiligen Hallen im Nordbereich. Außerdem sieht der Umbau im Eingangsbereich Ost ein modernes Glasfoyer mit rund 2.000 qm Fläche sowie neue Fassaden im Osten und Norden vor.
Die Modernisierung des gesamten Messegeländes umfasst auch die Energieversorgung und Klimatisierung. So wird beispielsweise modernste Belüftungstechnik dafür sorgen, dass über verschiedene Hallen hinweg eine stabile Temperatur und hohe Luftqualität herrschen. Zudem beinhaltet das Konzept die Schaffung weiterer Räumlichkeiten im Bereich des heutigen Foyers, um das Angebot an Tagungs- und Kongressfläche zu vergrößern
"Die neuen Pläne zeichnen einen Messestandort, der alle Anforderungen unseres aktuellen und zukünftigen Messeportfolios mehr als erfüllt", so Oliver P. Kuhrt. "Wir werden nun mit Hochdruck die nächsten Planungsstufen und die Ausschreibung der Baumaßnahmen angehen, um am geplanten Baubeginn im Mai 2016 festzuhalten."
Das maximale Investitionsvolumen ist bei 88,6 Mio. Euro gedeckelt. Davon entfallen 56,7 Millionen Euro auf den geplanten Netto-Kostenrahmen, 31,9 Mio. Euro sind für Baunebenkosten (Gutachten, Altlasten, Preisindex u.a.) und als Risikorückstellung vorgesehen.
Interessierte Bürger haben wie schon in den vergangenen Monaten auch weiterhin die Möglichkeit, sich persönlich ein Bild vom derzeitigen Zustand des Geländes mit dem notwendigen Instandsetzungsbedarf zu machen und die Grundzüge der Basislösung kennen zu lernen. Die nächsten Messeführungen finden statt am Dienstag, 4.11.14, 18.00 Uhr, und Freitag, 21.11.14, 17.00 Uhr. Architektin Annette Heydorn, Leiterin des Ressorts Bau bei der Messe Essen, empfängt die Besucher am Messeeingang Süd an der Norbertstraße, führt über das Gelände und stellt die Umbaupläne vor.
Bilder: Messe Essen
Bild (Intro): R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Essen