"Veränderungen prägen die Branche"
Fürn COLLIN Lab & Pilot Solutions ist die Fakuma eine der wichtigsten nMessen im europäischen Raum, bekräftigt Geschäftsführer DI Dr. Friedrichn Kastner. Exklusiv für das Messe-Unternehmen Schall führt er aktuelle nTrends, Themen und Herausforderungen der Kunststoffindustrie auf. Dazu ngehört zum Beispiel, dass fortwährend neue, intelligente nProduktstrukturen entwickelt und bisherige Herstellungsverfahren nangepasst werden müssen.
Dr. Friedrich Kastner, CEO / Managing Partner COLLIN Lab & Pilot Solutions GmbH
Bild: COLLIN
Die Fakuma ist eine der nwichtigsten Messen für uns im europäischen Raum, daher waren wir 2023 nerneut mit drei Unternehmen der NGA Gruppe vor Ort. Die klare nFokussierung auf die Kunststoffbranche überzeugt und spiegelt sich auch nin den guten Besucherzahlen an unserem Messestand sowie in der guten nAusstellerstruktur wider.
Nachhaltigkeit, Elektromobilität und
Medizintechnik treiben Veränderungen
Dien Anforderungen an die Kunststoffbranche sind umfangreich. So verändern nsich Kunststoffprodukte, deren Zusammensetzung, Optimierung und nVerarbeitungsprozesse rasant und umfassend. Haupttreiber sind hier die nThemen Nachhaltigkeit, Elektromobilität sowie der Bereich nMedizintechnik. Die Herausforderungen für die F&E, Unternehmen der nkunststoffverarbeitenden Industrie oder auch für Maschinenbauunternehmenn wie COLLIN sind vielfältig. So soll der Recyclinganteil bei der nErzeugung von Kunststoffprodukten erhöht werden, Materialverbunde müssenn optimiert, Foliendicken reduziert oder etwa Funktionalitäten von nFolienschichten ausgebaut werden. Die Ansprüche an Recyclierbarkeit abern auch an den Einsatz von Polymeren in hochsensiblen Bereichen wie der nMedizintechnik, der Luftfahrt, im Lebensmittelbereich, der nAutomobilindustrie oder in der Batterieherstellung erfordern passende nLösungen auf allen Ebenen. Aufgabe ist es, laufend neue, intelligente nProduktstrukturen zu entwickeln, beispielsweise Folien mit mehreren nSchichten samt unterschiedlicher, innovativer Schichtfunktionen. In nFolge gilt es, diese neuen Folien-Schichtaufbauten zu testen, zu nverbessern und für den Schritt in Richtung Produktion sicher, stabil nsowie maschinenfähig zu gestalten.
Verarbeitungsmethoden von Polymeren sind anzupassen
Diesn hat zur Konsequenz, dass die Verarbeitungsmethoden von Polymeren nverändert beziehungsweise an neue Materialien und deren Funktionen nangepasst werden müssen. So stellt zum Beispiel das Einbringen von oft nschwierig zu verarbeitenden Metallocen-Polyolefinen in der nMehrschicht-Extrusion Maschinen für Labor und Produktion vor neue nHerausforderungen. Dasselbe ergibt sich auch durch einen erhöhten Anteiln an Recycling-Materialien. Ein weiterer Trend geht in Richtung ngeschäumter Polyester Mehrschicht-Produkte, die stabil, leicht und neinfach recyclebar sind, weil sie nur aus einer einzigen Kunststoffart ntrotz einer Mehrschichtstruktur bestehen.
Moderne Energiespeichersysteme erfordern verbesserte Produktionsverfahren
Aktuellesn Thema ist ebenso der Bereich Energie - konkret Energiespeichersysteme nwie Batterien oder Energiewandler wie zum Beispiel Brennstoffzellen. nCOLLIN hat bereits vor mehr als 20 Jahren die erste nElektroden-Extrusionsanlage gebaut. Seitdem wurde eine Vielzahl von nMaschinen für die Batterieentwicklung sowie -produktion gefertigt. Die nBranche ist gefordert, die Herstellungsmethodik laufend zu verbessern nund mögliche alternative, ressourcen- sowie umweltschonendere nProduktionsverfahren zu entwickeln. Li-Ionen-Batterien sind derzeit die nvielversprechendste Antwort auf viele Fragen der Energiespeicherung. nAnstrengungen wie Nachnutzung und Recycling müssen zeitnah nnachgeschaltet erfolgen.
nDie umwelttechnischen und gesellschaftlichen Anforderungen an nKunststoffprodukte bedürfen entsprechender Produktenwicklungen sowie nkonformer Labor-, Pilot- und Produktionsanlagen, um am Ende sicher im nMarkt anzukommen.
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