VMDA Maschinenexport:
Wachstum dies- und jenseits des Atlantik
Die neuerliche Zunahme der Maschinenexporte in die Länder der EU und nach Nordamerika wertet der VDMA als Zeichen der Konjunkturstabilisierung in diesen Ländern. Die deutschen Maschinenexporte waren im Oktober in die EU-Länder um 6,9% gestiegen und in die Länder der nordamerikanischen NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) um 10,3%. Im Vergleich des stabileren Dreimonatszeitraums (August bis Oktober) betrugen die Zunahmen 3,9% für die Eurozone und 4,7% für die NAFTA. Dagegen hat der Export nach China, dem größten Auslandskunden der deutschen Maschinenhersteller mit minus 5,8% im Dreimonatszeitraum noch nicht wieder zur alten Performance zurück gefunden, berichtete der VDMA in Frankfurt.
Dr. Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des VDMA
Bild: VDMA
"Die Branche betrachtet diese Entwicklung mit besonderer Aufmerksamkeit, weil die Märkte der Schwellenländer, die das Exportwachstum der letzten Jahre getragen hatten, gegenwärtig eher rückläufig sind" sagte der Chefvolkswirt des VDMA, Ralph Wiechers, gestern in Frankfurt. "Umso wichtiger sind Erfolge in den klassischen Industrieländern. Die jetzt wieder angesprungenen Märkte dies- und jenseits des Atlantiks stehen immerhin für mehr als die Hälfte unseres Auslandsgeschäfts."
Der Maschinenexport insgesamt - August bis Oktober 2013 - lag um 0,7% unter dem Vorjahreswert. In diesem Zeitraum waren 2012 für 36,2 Milliarden Euro Maschinen ausgeführt worden, 2013 für 35,9 Milliarden Euro.
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Quelle: VDMA